Die Supermarktregale sind voll mit Schokolade. Ob als Tafel oder als Praline, die Auswahl ist riesig. Es gibt sie mit Nüssen, Früchten oder Füllungen verfeinert. Sie dienen als Seelentröster oder als schneller Snack zwischendurch.
Doch leider wird für die meisten Produkte Milchschokolade verwendet. Für Menschen die sich vegan ernähren oder wie ich, eine Milcheiweißunverträglichkeit haben, bleibt meistens nur Zartbitterschokolade zur Auswahl. Selten finde ich Schokolade, die mit Nüssen, Keksen oder Früchten verfeinert wurde und gleichzeitig ohne Milchzusatz auskommt.
Warum nicht einfach Schokolade selber machen?
Als ich dann im Herbst auf dem Heldenmarkt diese tolle Schokoladenform von Chocqlate gekauft habe, gab es keine Ausrede mehr Schokolade selber zu machen. Bisher hatte ich diese Idee immer vor mich hergeschoben, da ich keine vernünftige Form hatte.
Die Zubereitung der Schokolade ist ganz einfach. Ihr habt hierfür zwei Möglichkeiten. Wenn ihr keine Zeit oder ihr nicht alle Zutaten zur Hand habt, dann nehmt ihr einfach eure Lieblingszartbitterschokolade und schmelzt diese über einem Wasserbad. Die flüssige Schokolade gießt ihr anschließend in eure Schokoladenform und verfeinert diese anschließend ganz nach euren Geschmack mit Nüssen, Mandeln, Pistazien, Kekse, Blüten, Gewürzen….
Wenn ihr mehr Zeit habt und auch die Schokolade Selbermachen möchtet, dann braucht ihr hierfür neben Kakaopulver, Reissirup und ein Nussmus noch Kakaobutter, die es in Bioqualität im Biosupermarkt oder in einem gutsortierten Bioladen zu kaufen gibt.
Zartbitterschokolade selber machen ist relativ einfach. Um hingegen eine Vollmilchschokoladen-Konsistenz zu erreichen, habe ich verschiedenste Rezepte ausprobiert und letztlich schmeckte mir das Rezept aus dem Buch Vegan for Fit von Attila Hildmann am besten.
Die Zubereitung für beide Sorten ist ähnlich, abgesehen von den verwendeten Zutaten, daher habe ich nur eine Anleitung für Euch.
Zutaten:
für die “Vollmilch”-Variante
- 90 g Kakaobutter
- 95 g weißes Mandelmus oder Cashewmus
- 40 g Honig oder Reissirup
- 30 g Kakaopulver
- 1 Prise Salz
für die “Zartbitter”-Variante
- 90 g Kakaobutter
- 20 g Kakaopulver
- 50 g Honig oder Reissirup
- 1/2 TL gemahlene Vanille
- 1 Prise Salz
Zubereitung:
Zunächst die Kakaobutter im Wasserbad langsam schmelzen. Die flüssige Kakaobutter vom Herd nehmen und die anderen Zutaten (außer die optionalen) nach und nach unter Rühren zugeben.
Bei der Wahl des Nussmuses könnt ihr das nehmen, was Euch am besten schmeckt und ihr gut vertragt. Das Gleiche gilt für das Süßungsmittel. Möchtet ihr eine fruktosearme Schokolade zubereiten, so verwendet ihr am besten Reissirup oder einen anderen Getreidesirup. Mein Favorit bei der Schokolade ist Honig. Die Menge des Süßungsmittel und des Kakaopulvers könnt ihr ebenfalls variieren, je nachdem wie süß oder herb die Schokolade hinterher werden soll.
Die Schokoladenform auf ein Holzbrett stellen. So könnt ihr die Form mit der flüssigen Schokolade hinter besser transportieren.
Nun vorsichtig die Schokolade in die Form gießen und abkühlen lassen. Die kalte Schokolade nun vorsichtig aus der Form lösen. Da die Tafeln sehr dünn sind, zerbrechen diese leicht.
Wer möchte kann die noch warme Schokolade mit einem Topping verfeinern. Hierfür eignen sich Mandeln, Nüsse, Pistazien, Blüten, Cranberries, Goji-Beeren, Chili…
7 Comments
Mir gefällt dein Blog wirklich richtig gut! Ich hoffe es kommen noch viele neue informative Beiträge! 🙂
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Hallo Mareike,
leider habe ich das Rezept für die Schokolade erst nach Weihnachten gefunden, aber immerhin noch rechtzeitig für meinen Geburtstag im Januar. Süßigkeiten selber machen und dann noch schön verpacken, macht fast mehr Spaß als beschenkt zu werden. Hast du deine Schokolade schon einmal mit Pistazie als Topping versucht?
Vielen lieben Dank für deinen Tipp.
Liebe Lisa, das kenne ich nur zu gut. Geschenke selber machen, macht einfach einen riesen Spaß und ist dabei viel persönlicher 🙂 Mit Pistazie habe ich die Schokolade noch nicht probiert, kann mir aber vorstellen das dies auch ein tolles Topping ist 🙂
Liebe Mareike, ich werde berichten und wenn’s das Bildmaterial hergibt, auch ein Foto mit anhängen.
Hallo liebe Mareike,
hast du auch ein Rezept für Noisetteschokolade? Sind nur gemahlene Nüsse die Hauptkomponente bei der Sorte?
Mir gefallen die Rezepte sehr gut und ich werde sie ausprobieren. Natürlich werde ich Bericht erstatten wie es gelaufen ist.
Liebe Ruth, ich habe nur die beiden Rezepte für selbstgemachte Schokolade. Ein Rezept für Noisetteschokolade habe ich nicht. Du kannst aber problemlos einfach gemahlene Nüsse zur Schokoladenmasse geben. Das mache ich auch immer, wenn ich eine Schokolade mit Toppings, wie Nüssen, Gewürzen oder Kokos herstelle. Viele Grüße, Mareike